Übung macht den Meister…

Mit Riesenschritten nähern wir uns, nach Europasieger-Ausstellung in Dortmund, dem zweiten Höhepunkt dieses Jahres; die Klubsieger-Ausstellung des KfT in Alsfeld steht kurz bevor. Unser kleines Mädchen übt bereits fleißig, denn sie möchte gerne ihren zweiten Tagestitel in diesem Jahr mit nach Hause bringen.

Da kommt die Terrier-Ausstellung in Dorsten gerade recht. Also haben wir gemeldet um wieder einmal den ‚Ernstfall‘ zu üben, denn Übung macht bekanntlich den Meister. Die Stadt Dorsten liegt im Übergang vom südlichen Münsterland zum nördlichen Ruhrgebiet im Bundesland Nordrhein-Westfalen an der Lippe, etwa 24 km von deren Mündung in den Rhein entfernt. Es liegt zirka 75 Kilometer von Wuppertal unweit gelegen von Recklinghausen, Marl und Haltern am See. Die Wettervorhersage versprach nichts Gutes, bewölkt mit 80 % Regenwahrscheinlichkeit. Wir Wuppertaler kommen bekanntlich mit dem Regenschirm auf die Welt, also lassen wir uns nicht anmerken und fahren Sonntag in der Früh los.

Zur Überraschung zeigte sich das Dorstener Wetter von einer guten Seite und deshalb waren wir guten Mutes trocken den Tag zu überstehen. Pünktlich zu Beginn des Richtens waren wir vor Ort aber zirka 35 Hunde waren im Ring 2 noch vor uns und deshalb konnten wir es ruhig angehen lassen. Eine Tasse Kaffee und ein belegtes Brötchen befriedigte auch unsere Mägen, waren wir doch von zuhause ohne Frühstück losgefahren.

Und wie sollte es auch anders kommen, pünktlich in dem Augenblick als die Jugendklasse aufgerufen wird beginnt es zu regnen. Dennoch lassen wir uns nichts anmerken und drehen im Ring unsere Runden. ZOÈ bekam eine ausgezeichnete Beurteilung und erhielt das Jugend-CAC. In Konkurrenz standen zwei Dandies aus den Niederlanden, respektive aus Finnland in der Zwischenklasse Hündinnen und in der Championklasse der Rüden. ZOÈ-ALEXIS wurde ‚Best Puppy‘, Beste Hündin und zu unserer Überraschung auch noch das ‚Best of Breed‘, die Auszeichnung zum Besten der Rasse.

Zwischenzeitlich hatte es aufgehört zu regnen und glücklicherweise waren die drei Ringe und ihre Bodenverhältnisse in einem ausgezeichneten Zustand, sodass auch die niederläufigen Terrier sehr gute Bedingungen hatten.

Wir finden es unglaublich, dass ein so junge Hündin schon so abgeklärt den Ring ‚beherrscht‘. Richterin Frau Tina Deipenbrock bemerkte dazu in ihrem Richterbericht (siehe links): „… präsentiert sich wie eine Erwachsene“.

Im Ehrenring zum Abschluss des Tages, konnte ZOÈ noch einmal glänzen. Beim Wettbewerb ‚Bester Niederläufer‘ wurde sie für das Finale nominiert und belegte schlussendlich mit drei weiteren Terriern hinter einem Scottisch Terrier den ‚Zweiten Platz‘.

Gegen 16:30 Uhr war die Veranstaltung beendet. Mit zwei Pokalen und einer wunderbaren Bewertung im Gepäck, verpackten wir unser Zelt und fuhren glücklich und zufrieden zurück nach Hause.