Nach vier Jahren Pause führte uns der Weg wieder einmal nach Österreich, diesmal in die Hauptstadt des Bundeslandes Tirol nach Innsbruck. Vor einigen Jahren waren wir bereits hier, und es hat uns hier sehr gut gefallen. Die Aussichten, wohin man auch immer blickt, es sind die Berge welche Innsbruck umgeben und einen wunderschönen Blick garantieren.
Auch diesmal hatten wir ein Quartier gefunden, was einen unglaublichen schönen Blick auf die Stadt und das Karwendelgebirge anbot, ebenfalls einen direkten Blick auf die Bergiselschanze, die jedes Jahr bei der Vierschanzentournee eine bedeutende Rolle spielt. Das war es aber auch schon was insgesamt schön an dem Quartier, einer Zweisterne-Unterkunft war. Was heißt, dass wir es diesmal mit dem Quartier nicht gut getroffenen hatten.
Ungefähr 12 Minuten braucht ma um das Messegelänge zu erreichen, ja wenn Strassensperrungen das Navi nicht durcheinander bringen würden. Jeder weiß das, wenn eine solche Situation eintrifft, dann hilft nur noch eine örtliche Strassenkarte. Nun, das haben wir dann auch geschafft und nach dem Motte ‚ Der frühe Vogel fängt den Wurm‘ sind wir dann zeitig zur Ausstellung gefahren. Zu diesem frühen Zeitpunkt gab es kein Problem einen nahen Parkplatz zu finden und so suchten wir uns in Ruhe und völlig entspannt einen ringnahem Standplatz.
Die Organisation der Veranstaltung war ein totales Chaos, weil sich der Österreichische Kynologenverbang daran übte den Ablauf und die bewertungen per Computer vorzunehmen. Chaos, weil dieser Computer ständig streikte und die Richterin aus Belgien ständig zwang ihre Beurteilungen zu unterbrechen. Es war dann so wie es bei ALDI wäre wenn die Kasse ausfällt, dann läuft gar nichts mehr. Zwar war die Organistation bemüht, schaffte andere Leptops herbei, drückte hier und drückte das, bis es dann – vorübergehend – weiter ging.
Ob der Richterin alles ein wenig in den Kopf gestiegen war, wen würde es wundern, aber eine solche schlechte Beurteilung hat unsere ZOÈ noch nie erhalten. Wir müssten uns schämen wenn wir diese Bewertung für eine Champion-Hündin hier veröffenlichen müssten. Eine solche miserable bewertung haben wir in 34 Jahren unseres Ausstellungsdaseins noch nie gelesen. Aber welch ein Wunder, die Dame gab unserer ZOÈ tatsächlich als Bewertungsnote trotz dieser desaströsen Bewertung ein VORZÜGLICH (!!!). Soweit so gut, VORZÜGLICH hat unsere ZOÈ bei ihren 21 (!) vorherigen Ausstellung schon immer bekommen und auch die nationalen und internationalen Anwartschaften. Diesmal und dafür erstmals gab es aber nichts, ein VORZÜGLICH ohne Anwartschaft, toll dafür haben praktisch 1800 km verfahren. Das soll hier keine Kritik an der Richterin sein, deren Urteil man ohnehin nicht kritisieren darf, aber die katastrophalen Abläufe des Richtens haben irgendwie einen Tribut gezollt und damit alle Ergebnisse von 20 Ausstellungen und 20 verschiedenen Richtern zuvor konterkariert.
Unsere ANNABELL dagegen
Schreibe einen Kommentar